Donnerstag, 30. Juli 2009

Kommunisten schwächeln in Moldawien

Nachdem ich nun einige Tage lang nicht in der Lage war Nachrichten zu verfassen, beginne ich nun wieder indem ich das Thema Moldawien aufgreife, denn bei der heutigen Parlamentswahl wurde vermutlich die schon lange anhaltende Herrschaft der Kommunisten beendet.

Denn die ganze (demokratische) Opposition hatte angekündigt eine Allianz zu gründen um die Kommunisten abzulösen, was es mit 50,7 Prozent der Stimmen wohl auch geschafft hat. Die Kommunisten erreichten 45,1 Prozent.

Auch wenn die Opposition sehr zersplittert ist, die größte Partei erhielt gerade einmal 16,4 Prozent, so ist dies doch richtungsweisend für das moldawische Volk, denn nun ist es zu erwarten das Moldawien statt sich weiter an russland zu orientieren, bald an die westlichen Staaten anlehnen wird.

Ein solch krasses Ergebnis ist besonders nach der Wahl im April erstaunlich, bei der die kommunistische Partei noch 60 (jetzt 48) von 101 Abgeordneten im Parlament stellten - einen zu wenig für die Wahl eines Staatschefs. Da die Opposition die Zusammenarbeit mit dem Kommunisten verweigerte, löste der moldawische Präsident Vladimir Voronin das Parlament auf, sodass die Neuwahlen nun deutlich zugunsten der demokratischen Parteien ausfiel.

Es ist nun auch zu erwarten das das ehemals zu Rumänien gehörende Land - 20 Prozent der Moldawier sind gar noch rumänische Staatsbürger - die Beziehungen zum früherem Souverän wieder verbessert.

FAZIT

Es wird Zeit das sich das Land von dem altem Weg löst, welcher nichts als Armut verpsricht. Dieser Sieg war nur möglich, weil die städtische Jugend sich nach Wandel sehnte - würde es nach der Landbevölkerung gehen, so würden die Kommunisten weiterhin regieren.

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