Freitag, 8. Januar 2010

News

Liebe Leser,

dieser Blog liegt seit langer Zeit brach, doch ich arbeite bereits wieder als Autor in einem anderem Polit - Blog. Unter http://www.aletheia-onlinezeitung.de/ könnt ihr meine Politik - News zwischen News zu anderen Themen wieder genießen wenn euch danach ist. Mein dortiges Autorenpseudonym lautet pra.

Gleichzeitig möchte ich die Möglichkeit nutzen und mein neues Projekt zum Thema Fleece Bettwäsche anpreisen - http://www.fleece-bettwaesche.de/ wird bald alle Informationen zum Thema Fleece Bettwäsche, beispielsweise die Herstellung, den Stoff, die Vorteile, die Preise und die Angebote zu Fleece Bettwäsche werden hier veröffentlicht und so eine Informationslücke des World Wide Web geschlossen.

Danke für das Lesen!

Patrick

Donnerstag, 3. September 2009

Bis auf weiteres

erstmal keine Posts aufgrund von enormen Zeitmangel (Heute bspw. 16 Stunden gearbeitet). Werde das Projekt zu gegebener Zeit fortführen.

Montag, 31. August 2009

Schweinegrippe greift weiter um sich

Die Schweinegrippe, die besonders in Spanien und Großbritannien aufgrund der hohen Infektionszahlen für Aufsehen sorgte und bereits mehrere hundert Tote forderte, greift weiter um sich und macht nun auch vor Staatsführern nicht Halt.

So erkrankte der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe nach einem Südamerika-Gipfel an der hochinfektiösen Krankheit. Daraufhin wurden auch die anderen 11 Teilnehmer der Konferenz - darunter Uribes vehementer Widersacher Hugo Chávez - über die Erkrankung informiert, damit sich diese auf eine mögliche Infektion einstellen können. Reaktionen der Staatschefs sind noch nicht bekannt.

Damit ist der Präsident der zweite lateinamerikanische Staatschef, nach Óscar Arias, der an der Schweinegrippe erkrankte und der 622. Infizierte in Kolumbien.

FAZIT

Die Schweinegrippe ist zwar keine wirklich gefährliche Krankheit, angesichts des weltweiten Hipes habe ich mich aber dazu entschieden erneut eine Nachricht hierzu zu verfassen - besonders da ich selbst seit 3 Tagen an der Erkrankung leide. 

Sonntag, 30. August 2009

Superwahltag in Deutschland

Heute war ein sogenannter Superwahltag in Deutschland, denn heute wurden die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen und die Landtagswahlen in den Bundesländern Thüringen, Sachen und Saarland abgehalten.

Um es zusammenfassend zu sagen: Die CDU schnitt bei den Landtagswahlen erstaunlich schwach ab, während die kleinen Parteien profitieren können. In Thüringen verlor die CDU so zwölf Prozent und fiel auf 31 Prozent, während SPD (+ 4,1 % => 18,6 Prozent) und ganz besonders die FDP (+4 % => 7,6 Prozent), die nun endlich wieder in den Landtag einziehen kann, profitierten. Ungebrochen stark ist die Linkspartei, die mit ungefähr 26,5 Prozent die zweitstärkste Kraft im Landtag bilden. Die NPD (4,6 %) scheiterte im Gegensatz zu den Grünen (5,9 Prozent), die nun genauso wie die FDP endlich wieder in den Landtag einziehen, an der Fünf-Prozent-Hürde. Damit stehen die Erwartungen auf eine Rot-Rot-Grüne Koalition, nachdem Schwarz/Geld und Jamaika zu schwach wären um die Regierung zu stellen.

In Sachsen hat sich vergleichsweise wenig an der Stimmverteilung geändert:

So ist die CDU nur geringfügig abgestürzt und wird wohl über der 40-Prozent-Marke bleiben. SPD und FDP werden vermutlich beide knapp über der 10 Prozent-Marke liegen, wobei zwar beide Parteien mehr Stimmen erhielten, die FDP aber weit stärker wuchs. Die NPD bleibt mit 5,4 Prozent zwar im Landtag vertreten, ist aber weit schwächer als nach der letzten Wahl und die Linkspartei bleibt, trotz geringfügiger Stimmverluste, die zweitstärkste Partei im Landtag. Dennoch ist in Sachsen wohl eine Schwarz-Gelbe Koalition möglich.

Dies scheint im Saarland eher unwahrscheinlich, denn hier wird es vermutlich auch zu einer Rot-Rot-Grünen Koalition kommen - hier jedoch wird die SPD nicht den Juniorpartner stellen, denn mit 24,5 % und 13 Sitzen ist die SPD stärker als die Linkspartei mit 21,3 % (+19 %) und 11 Sitzen. Die CDU ist hier mit -13 Prozent (auf 34,5 Prozent) noch weit stärker abgestürzt wie in Thüringen, während die FDP genauso gut profitieren konnte (+4  % => 9,2 Prozent). Mit den 5,9 Prozent aus dem Lager der Grünen würde die Rot-Rote Koalition damit auf 51,7 Prozent oder 27 der 51 Sitze (52,9 %) kommen.

FAZIT

Die heutigen Wahlen haben gezeigt das die Linkspartei eine ernstzunehmende politische Macht ist und die CDU-Politik immer weniger Rückhalt im Land genießt. Die FDP konnte extrem stark profitieren, was zeigt, dass das Volk sich mehr Freiheit und Selbstbestimmung wünscht. Ich hoffe das alle siegreichen Parteien die Länder möglichst gut durch die nächste Legislaturperiode bringen.

Samstag, 29. August 2009

Kämpfe in Myanmar und Berlusconis Zensur

Heute vor 60 Jahren gelung der Sowjetunion erstmals das erfolgreiche Zünden einer Atombombe, womit ein nukleares Wettrüsten begann das die Welt bedrohte und noch heute als tausende Bomben bedrohen. Doch darum soll es hier heute nicht gehen:

In der Grenzregion zwischen Myanmar (Birma) und der Volksrepublik China toben momentan Kämpfe in deren Verlauf bislang mindestens ein Chinese gestorben ist, als zufällig eine Bombe über die Grenze geschleudert wurde. Grund für die Gefechte: Die Militärjunta hatte ein altes Waffenstillstandsabkommen mit den Rebellen aus der Region Kokang gebrochen um so eine Entwaffnung der Rebellen zu erreichen und somit die ersten freien Wahlen seit 20 Jahren im Jahr 2010 zu sichern. 

Momentan ist die Situation für die Bewohner Kokangs mehr als kritisch: Es mangelt an frischem Trinkwasser und Nahrung und sowohl kurz vor den Übergriffen - als auch jetzt noch - fliehen Chinesen und Birmesen von Myanmar aus nach China, insbesondere in die Grenzstadt Nansan.

Unterdessen geht Berlusconi in Italien direkt gegen die Pressefreiheit vor, womit er erreichen will, dass keine Verleumdungen über ihn mehr verbretiet werden. Zuvor hatten die Zeitungen Spekulationen geäußert, wonach Berlusconi unsittliche Beziehungen mit Minderjährigen hatte.

Ein weiterer seiner Beweggründe könnte aber auch Rache sein: So hatte das Verlagshaus "Espresso" Berlusconi zuvor wegen Verleumdung verklagt, da dieser dem Volk empfohlen hatte die Magazine dieses Verlags nicht mehr zu lesen.

FAZIT

Berlusconi sollte bei der nächstmöglichen Gelegenheit den Hut nehmen und so den Machtwechsel zu einem demokratischem Kandidaten ermöglichen. In Birma finde ich die Vorgänge zwar nicht gerade erfreulich, aber vor den Hintergrund, nämlich, dass man die Wahl im nächstem Jahr schützen will, kann man das Vorgehen doch rechtfertigen.

Mittwoch, 26. August 2009

Europa bleibt von Russland abhängig

Europa ist noch immer abhängig von Erdgaslieferungen aus Russland, die hierzulande für das Heizen von Wohnungen und Wasser im Moment unverzichtbar ist - und da 40 Prozent davon aus Russland stammen, bleibt Europa in der Abhängigkeit. Zuletzt wurde dies deutlich, als Europa aufgrund des Russisch-Ukrainischen Gasstreites an einer Gasknappheit zu leiden hatte.

Doch laut einer Studie der Oxford Business Group sollte Algerien in der Lage sein seine Exporte nach Europa zu erhöhen und den Kontinent so aus der Abhängigkeit des Riesenlandes zu befreien. Der Studie zufolge wäre Algerien in der Lage die Fördermenge drastisch zu erhöhen, beispielsweise bei den beiden größten Gasfeldern Hassi R'Mel und Hassi Messaoud um bis zu 23 Prozent, und so genug Gas zur Verfügung stellen können um den russischen Part im Ernstfall zu ersetzen - momentan stammen 12 Prozent des europäischen Gases aus Algerien.

Doch leider scheitern diese Träume an der Realität: Die Fördermenge sei nicht so drastisch zu erhöhen und wenn, dann würde dies durch den jährlich um 8 Prozent steigenden Bedarf Algeriens an dem eigenem Gas nicht zwangsläufig zu weit höheren Exportmengen führen.

Zudem sind erst zwei Gaspipelines zwischen Algerien und Europa (nach Italien und Spanien) in Betrieb, bevor die anderen Beiden fertiggestellt werden, steht gar nicht die Infrastruktur für den Transport zur Verfügung. Dies bedeutet, dass Europa sich wohl nicht so einfach aus dem Würgegriff Russlands befreien können wird.


FAZIT

Ich denke, dass es für Europa wichtig ist sich so schnell wie möglich nach Alternativen für die russischen Gaslieferungen umzusehen, denn ein demokratisches Europa darf nicht von Russland abhängig sein und sich erpressen lassen. Allerdings kann es auch nur eine Zwischenlösung sein sich nach anderen Lieferländern umzusehen - ich denke auf kurz oder lang werden Deutschland und auch die anderen europäischen Länder nicht darum herumkommen auf regenerative Energiequellen umzusteigen.

Dienstag, 25. August 2009

Staatsdefizit erschreckend hoch

Nachdem die 3 Verwaltungsebenen Deutschlands (Bund, Länder, Gemeinden) im erstem Halbjahr des Jahres 2008 noch einen Überschuss von 7 Milliarden Euro erwirtschaften konnten, sieht es in diesem Jahr weit weniger gut aus:  17,3 Milliarden Euro ist der Staat im erstem Halbjahr in den Miesen. Damit hat Deutschland die Hälfte der von der Europäischen Union festgelegten Neuverschuldungsgrenze in Höhe von 3 Prozent des Staatshaushalts pro Jahr erreicht.

Die 24,3 Milliarden Euro Differenz seit letztem Jahr lassen sich einerseits durch gesunkene Steuereinnahmen, andererseits durch gestiegene Staatsausgaben erklären.

Und zwar sanken die Steuereinnahmen um ganze 3,8 Prozent, die Körperschaftssteuer (-46 %) und die Einkommenssteuer (-6,7 Prozent) überwiegen damit gegenüber den erhöhten Einnahmen der Sozialversicherungen (+3,4 Prozent).

Im gleichem Atemzug stiegen die Ausgaben um 3,5 Prozent, was wohl der Wirtschaftskrise und den damit verbundenen höheren Sozialleistungen, sowie dem erhöhtem Kindergeld (+Kinderbonus) zuzuschreiben ist. Mit hierein spielt auch die Honorarreform bei den Ärzten. Große Ausgabensteigerungen fanden auch bei den Subventionen statt, wo die Ausgaben um 11,2 Prozent stiegen.

FAZIT

Ich halte den deutschen Staat für nahezu bankrott - es sieht zwar nicht so schlimm aus wie in den USA oder in Italien, dennoch benötigen wir schon jetzt einen gigantischen Teil unseres Staatshaushaltes nur um die Zinsen zu bedienen - und dieser Teil ist weit größer als das momentane Staatsdefizit.

Montag, 24. August 2009

US-Dollar vor Absturz

Der US-Dollar gilt als Weltwährung, mit ihm werden Öl, Gold und andere Rohstoffpreise gehandelt und viele Staaten (z.B. Kanada) haben eine an den US-Dollar gekoppelte Währung.

Damit hat der US-Dollar eine einmalige Bedeutung im weltweitem Zahlungsgeschäft - doch das kann und wird sich vermutlich ändern, insbesondere wenn die internationale Finanzkrise erstmal überstanden ist.

Grund dafür ist nämlich, das die Krise dafür sorgt, dass die Ängste vor einer weiter voranschreitenden Rezession Devisen zurück in die USA bringen - und damit den Dollarkurs stabilisieren. Wenn die Krise aber erstmal vorbei ist, dann wird das Kapital seinen weg zurück ins Ausland finden - und möglicherweise eine ungeahte Inflation auslösen.

Weiter bestärkt wird diese Vermutung dadurch, dass viele Staaten das Vertrauen in den Dollar verlieren: Staaten die große Devisen anlegen, überlegen ob sie statt in den Dollar nicht doch in den Euro investieren sollen und tun dies auch.

Da momentan aber gigantische Dollarreserven existieren und die Krise noch aktuell ist, wird der Abstieg des US-Dollars von der Weltwährung zu Einer unter Mehreren sich schleichend vollziehen.

FAZIT

Als kleiner Staat würde ich meine Reserven in einer stabilen Währung wie dem Yen anlegen, als großer würde ich versuchen meiner eigenen Währung zur Hegemonialstellung zu verhelfen. So oder so, ich würde dem Dollar kein Vertrauen mehr schenken was seine Wertstabilität angeht.

Sonntag, 23. August 2009

Die neue Führung der Taliban

Nachdem der bisherige Führer der Taliban, Baitullah Mehsud, durch amerikanischen Raketenbeschuss ums Leben gekommen ist, bildet sich nun langsam die neue Führungsspitze für die Terrororganisation.

Der junge Hakimullah Mehsud, der unter Anderem für den Terroranschlag auf ein Hotel im pakistanischem Peshawar und den Beschusses der Cricket-Nationalmannschaft Sri Lankas im März 2009 verantwortlich gemacht wird, wurde nämlich bei einer Sitzung des Taliban-Rates einstimmig zum neuen Führer gewählt.

Es wird nun allgemein erwartet das der neue Anführer den Kurs seines Vorgängers nach einer Vereinigung der verschiedenen Taliban-Lager fortsetzen wird. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan kurz nach dem Anschlägen am 11. September 2001 gab es nämlich auch innerhalb der Organisation große interne Probleme.

FAZIT

Es sind also keine großen Änderungen zu erwarten und da die Taliban inzwischen wieder auf dem besten Weg sind die Macht in Afghanistan zurückzugewinnen (was sich in einer Wahlbeteiligung von weniger als 50 % äußert), sollten die Alliierten schnell ihre Strategie zur Sicherung des Friedens in dem Land ändern.

Freitag, 21. August 2009

Aufgrund...

exzessiven Feierns hatte ich die letzten Tage - und auch heute - keine Zeit eine Nachricht zu verfassen. Das wird sich morgen ändern. Es sei nur kurz darauf hingewiesen, dass Afghanistan heute gewählt hat und die geringe Wahlbeteiligung (weniger als 50%) auf eine starke Taliban schließen lassen. Strittig ist auch noch, wer als Gewinner aus der Wahl hervorgeht.

Na dann: Ein fröhlichen Start ins Wochenende.

Dienstag, 18. August 2009

China nennt Emmissionsziele

Wenn das Kyoto-Protokoll als momentane globale Klimavereinbarung im Jahre 2012 seine Gültigkeit verliert, dann soll in Koppenhagen ein Nachfolgerplan beschlossen werden.

Nun hat sich auch die Volksrepublik China erstmals zu konkreten Zahlen bekannt und ist bereit eigene Klimaziele im Protokoll von Koppenhagen festzuschreiben um den von Experten prophezeiten Klimawandel aufgrund der Treibhausgase abzuschwächen.

Die formulierten Ziele sehen jedoch keine Reduzierung des CO²-Ausstoßes durch die Supermacht vor, sondern lediglich eine Bremsung des CO²-Ausstoßes ab dem Jahr 2020. Bereits hierfür wären jedoch nach Expertenmeinungen schon gigantische Investitionen seitens der Regierung in saubere Technologien von Nöten. Ab 2030 soll der Ausstoß der Treibhausgase dann reduziert werden, bis er im Jahr 2050 auf dem Stand von 2005 sein soll.

Aufgrund dieser neuen Ziele geraten nun auch die Vereinigten Staaten von Amerika unter Druck, die als letzter verbleibender großer CO²-Produzent noch keine Zusagen für die Zeit nach 2012 gemacht haben.

FAZIT

Ich denke das dieser Plan einen guten Kompromiss zwischen dem Interesse Chinas an seinem weiterem Wirtschaftswachstum und dem globalem Interesse daran den CO²-Ausstoß zu drosseln darstellt, sofern der Kurs auch tatsächlich durchgehalten wird.

Montag, 17. August 2009

Wahl in Afghanistan

Afghanistan wird am Donnerstag, dem 20. August 2009, das zweite Mal in seiner jüngeren Geschichte den Präsidenten der islamistischen Präsidialrepublik wählen - die letzte Wahl fand am 18. September 2005 statt. Aus dieser gang Hamid Karzai als Sieger hervor.

Der Wahlkampf anlässlich der Präsidentschaftswahl endete heute, also 3 Tage vor der Wahl, was den 17 Millionen Wählern die Möglichkeit gibt ihre Wahl nocheinmal zu überdenken. 

Problematisch ist, das die meisten Afghanen weder lesen noch schreiben können. Auch aus diesem Grund erhält jeder der 36 übrigen Präsidentschaftskandidaten auch ein Logo, welches auf dem Wahlzettel abgebildet wird. Karzai, welcher als Favorit für die Wahl gilt, hat als Logo die Waage.

Doch nicht nur der Analphabetismus bereitet der Wahl Probleme: Die Taliban hat zum Wahlboykott aufgerufen und radikale Islamisten nehmen die Wahl als Anlass für zahlreiche neue Terroranschläge in und um Kabul. Um die Wahl möglichst gut zu schützen stehen jedoch 100.000 ausländische Soldaten und große Kontingente der afghanischen Nationalarmee zur Verfügung die die Sicherheitslage stabil halten sollen.

Die Wahl wird jedoch auch durch andere Staaten genutzt um einen möglichen Rückzug aus dem krisengebeuteltem Land zu begründen. Unter Anderem fordern dies führende Bundeswehrmitglieder.

Auch wenn es hier eigentlich um Afghanistan geht, so möchte ich noch anmerken, dass Nordkorea trotz der gestrigen Drohungen zwecks Erntedankfest die Grenze nach Südkorea geöffnet hat.

FAZIT

Hoffen wir das die Wahl in Afghanistan demokratisch abläuft und sich die Sicherheitslage im Land weiter verbessert, damit die fremden Armeen nicht, wie von Großbritannien erwartet, noch 40 Jahre in Afghanistan stationiert bleiben müssen. Pakistan sollte in diesem Zusammenhang seine Offensiven gegen die Taliban intensivieren um den Frieden auf Dauer zu sichern.

Sonntag, 16. August 2009

USA bereiten Atomkrieg gegen Nordkorea vor....

zumindest wenn es nach dem despotischem Herrscher des ostasiatischen Nordkoreas, Kim Jong-il, geht. Dieser wertet nämlich das jährliche Manöver der USA und Südkoreas als Vorbereitung auf einen Krieg gegen den Norden. Im Falle einer amerikanischen oder südkoreanischen Drohung, Atomwaffen gegen Nordkorea einzusetzen, würde der Staat einen Atomschlag gegen Südkorea wagen. Dabei brachte der Diktator auch seine Entschlossenheit zum Ausdruck die beiden Länder im Falle von weiteren Aggressionen auszulöschen.

Das Manöver, an dem 10.000 amerikanische und eine unbekannte Zahl (süd)koreanischer Soldaten beteiligt sein werden, beginnt Morgen mit Computersimulationen und Tests der Kommunikationssysteme und läuft bis zum 27. August. Dieses "Ulchi Freedom Guardian" getaufte Manöver dient laut amerikanischen Angaben nur der Verteidigung.

Der Süden nahm diese Drohungen zum Anlass dem auf der Chuch'e-Ideologie beruhendem Norden erneut ein Verhandlungsangebot in allen politischen Themen zukommen zu lassen. Insbesondere bot der Süden dem Norden eine gemeinsame Abrüstung an.

FAZIT

Die Drohungen Nordkoreas kann man nicht ernst nehmen, da das Land sich durch zahlreiche Drohungen bereits ind er Vergangenheit der Glaubwürdigkeit beraubt hat. Auch wenn Nordkorea nicht abrüsten kann, da das das Land schwächen würde, so sollten sie trotzdem das Angebot des Südens annehmen und in anderen Bereichen Verhandlungsbereitschaft zeigen.

Freitag, 14. August 2009

Taiwan beklagt viele Taifunopfer

Nachdem die Republik China (Taiwan) und die Volksrepublik China (Festland) vergangenen Montag vom Taifun Morakot getroffen wurden, wird nun das Ausmaß der Schäden in Taiwan offensichtlich. 

Die Schlammlawinen die durch den Taifun ausgelöst wurden und zahlreiche Dörfer auf Taiwan unter sich begruben oder von der Außenwelt abschnitten haben auf diese Weise offizielle 117 Todesopfer gefordert, die Bergungsarbeiten sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen und Präsident Ma Ying-Jeou spricht bereits von "mehr als 500 Toten".

Die wirkliche Zahl der Todesopfer könnte gar noch weit höher liegen: So sollen alleine im Dorf Hsiaolin 300 Menschen gestorben sein.

Um die Zahl der Toten zu minimieren sind bereits 38.000 Militärangehörige abkommandiert wurden um Überlebende zu retten, wobei Viele das zögerliche Handeln des Präsidenten kritisieren.

FAZIT

Das Ganze ist eine ziemliche Katastrophe für den schwachen und bergigen Süden des Landes, mal ganz abgesehen von der Menschlichen Katastrophe. Ich denke auch das die Reaktion des Präsidenten politische Konsequenzen haben wird.

Donnerstag, 13. August 2009

Malaysia vorerst vor Zensur bewahrt

Nachdem bereits vor Monaten ein Gesetz verabschiedet wurde, welches die Kritik an der malaysianischen Regierung im Internet verbietet und in dessen Rahmen viele Blogger in Haft gerieten, hatte die Regierung des südostasiatischen Sultanats versucht ein weiteres Gesetz in Kraft zu setzen, welches das Internet, ähnlich wie in China, filtern würde - und das trotz eines bestehenden Versprechens an ausländische Investoren das Internet nicht zu zensieren.

Offiziell wurde dieser Gesetzesvorschlag vom Informationsminister Rais Yatim beispielsweise mit der Kinderpornographie begründet - allerdings hätte das Gesetz wohl auch Einfluss auf regierungskritische Seiten wie viele Blogs und das Portal Malaysiakini.

Der wahrscheinlichste Grund ist, das Malaysia, neben den anderen Medien die sich in der Hand des Staates befinden oder von ihm kontrolliert werden (Zeitung, Radio, TV) auch das Internet kontrollieren wollen um oppositionelle Meinungen zu unterdrücken. So werden in den staatlich kontrollierten Medien viele Themen nicht einmal angesprochen, während im Internet frei darüber diskutiert wird.

Doch nun musste die Regierung den Gesetzesvorschlag nach heftigen Protesten ablehnen. Das Land bleibt vorerst also frei vorm "Grünem Damm".

Steven Gan, Chefredakteur der Malaysiakini, hegt aber die starke Vermutung das die Regierung es nicht dabei belassen wird, sondern nach zahlreichen Repressionen in der Vergangenheit auch in der Zukunft ihre Kontrolle über das World Wide Web ausweiten wird.

FAZIT

Wie auch in Deutschland wird der Versuch das Internet zu zensieren mit Kinderpornos begründet. Ich denke das die Völker überall auf der Erde wachsam sein müssen wenn sie die Freiheit des Internets und damit der Gedanken nicht verlieren wollen. Ich hoffe das es dem Volk von Malaysia bald gelingt die Politik der Unterdrückung durch die Regierung zu beenden.

Mittwoch, 12. August 2009

Krawalle in Honduras

Ein einziger Schuss eines Verkehrspolizisten verwandelte die friedlichen Demonstrationen in der Hauptstadt Tegucigalpa und der Wirtschaftsmetropole San Pedro in gewaltsame Krawalle. Die Demonstration die dem Zweck gewidtmet ist den im Exil lebendem Präsidenten José Manuel Zelaya Rosales wieder an die Staatsspitze zu bringen  wurde am Abend durch eine nächtliche Ausgangssperre und massives Polizeiaufgebot vorerst beendet. 

Rosales deutet dies als Zeichen der Angst durch die Militärregierung unter der Führung Roberto Michelettis. Michelletti will das Amt des Präsidenten bis zur vorgezogenen Präsidentschaftswahl im November behalten um Rosales an weiteren verfassungsfeindlichen Aktionen zu hindern - zuvor hatte dieser versucht die Verfassung so zu ändern das er, u.A., wiedergewählt werden könnte.

Nachdem die Militärregierung den Kompromissvorschlag des Präsidenten der Costa Rica, Oscar Arias, abgelehnt hatte, wonach Zelaya bis November ins Amt hätte zurückkehren können, hatte Zelaya angekündigt seine rechtmäßige Position auf anderem Wege wiedereinzunehmen.

FAZIT

Es ist offensichtlich das Zelaya sich eine Quasi-Diktatur wie in Venezuela gewünscht hat um länger im Amt zu bleiben und mehr Befugnisse zu erlangen, was natürlich gegen die Verfassung verstoßen würde. Allerdings wäre das Ganze durch ein Referendum legitimiert gewesen, das heißt es wäre ein demokratischer Entschluss gewesen, weswegen Zelaya natürlich weiterhin der rechtmäßige Präsident des Staates Honduras sein muss. Die Militärregierung sollte sich um einen zufriedenstellenden Kompromiss bemühen und aufhören eine bürgerkriegsähnliche Atmosphäre in der traditionellen "Bananenrepublik" zu schaffen.

Montag, 10. August 2009

Schweinegrippe wütet auf der Erde

Die von vielen gefürchtete Schweinegrippe, die allerdings eher ob der Möglichkeit der Entstehung von gefährlichen Subtypen als aufgrund seiner Eigenschaften gefürchtet ist, breitet sich momentan rasend aus und lässt die Zahl der Todesfälle in den letzten Tagen rasant ansteigen.

Gab es vor 5 Tagen (05.08.2009) noch 311 bestätigte Todesfälle durch die Schweinegrippe, so ist die Zahl in den letzten 5 Tagen auf 1673 (+ 438 %) gestiegen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es demnach nun weltweit 206.987 Menschen die mit dem H1N1-Virus infiziert wurden. Am 5. August waren es noch 193.574, sodass es alleine in diesem kurzem Zeitraum 13413 Neuinfektionen (6,48 % aller Infektionen) gab.

Auch an der europäischen Union geht die Schweinegrippe nicht einfach vorbei, so ist Spanien das Land welches als Hauptverbreitungsgebiet der Schweinegrippe gilt (hauptsächlich aufgrund des starken Sommertourismus), wobei man allerdings auch sagen muss das Großbritannien am stärksten betroffen ist: Alleine im Vereinigtem Königreich gibt es doppelt soviele Erkrankte wie im gesamtem restlichen Europa - und die Gesundheitsbehörde stellt sich gegenwärtig auf 65.000 Grippetote ein.

Auch wirtschaftlich ist die Grippe fatal: Das Bruttoinlandsprodukt des Inselstaates wird wohl um sage und schreibe 7,5 Prozent schrumpfen.

Zudem  reißen Massenimpfkampagnen in vielen Ländern den von der Finanzkrise gebeutelten Staaten ein noch größeres Loch in den Staatshaushalt.

FAZIT

Die Schweinegrippe ist nicht zu unterschätzen, wobei die meisten Folgen wohl eher auf die Massenhisterie (Fernbleiben vom Arbeitsplatz) zurückzuführen ist und nicht auf die Grippe, die im Vergleich zu anderen Formen der Grippe relativ mild verläuft. Solange sich kein wirklich gefährlicher Subtypus entwickelt sehe ich in dem H1N1-Virus keine echte Bedrohung.

Sonntag, 9. August 2009

Russland bereit Georgien erneut anzugreifen

Vor knapp über einem Jahr, am 08. August, drang das georgische Militär in die abtrünnige Provinz Südossetien vor und versuchte dort gewaltsam die Unabhängigkeitsbewegungen zu zerschlagen.

Dies geschah trotz eines Appels der russischen Föderation an Georgien den beiden Provinzen (Abchasien und Südossetien) Achtung, Souveränität und Vertrauen entgegenzubringen und so die territoriale Integrität Georgiens zu legitimieren. Da dies aus russischer Sicht jedoch nicht geschah, griffen Truppen des russischen Heeres Georgien an und konnten fast bis nach Tiflis vorrücken, bevor sie sich zurückzogen.

Diese Situation bewegte Russland auch dazu, die beiden Provinzen in letzter Konsequenz als unabhängige Staaten anzuerkennen.

Nun wurden durch den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin  Rufe laut eine Rechtsgrundlage für einen neuerlichen Angriff gegen Georgien zu schaffen, da neuerliche Aggressionen durch Georgien gegen die beiden "Staaten" nicht ausgeschlossen werden könnten.


FAZIT

Ich bin immernoch der Meinung das Georgien und Südossetien keine unabhängigen Staaten sein können, solange Russland dem Kosovo dieses Recht weiterhin abspricht, denn das zeugt davon das Russland nicht jedem Staat "gleiches Recht für Alle" zugesteht, sondern seinen Alliierten (Serbien) weit mehr Privilegien einräumt als seinen Gegnern (Georgien). Im Gegenzug müssten natürlich auch die westlichen Staaten vom Blockdenken abrücken und eine Existenzprüfung für die beiden Provinzen/Staaten durchführen.

Samstag, 8. August 2009

Afghanistankrieg bis 2050?

Während der Irak sich gegenwärtig weiter stabilsiert und die Vereinigten Staaten bis 2011 vollends den Rückzug aus dem Land vollzogen haben wollen, wird Afghanistan wohl noch einige Zeit länger die Militärpräsenz der alliierten Besatzer in Anspruch nehmen müssen - zumindest wenn man den Aussagen des britischen Militärs vertrauen kann.

Das 9000 Mann starke Kontingent der britischen Armee soll der Aussage des Befehlshabers, David Richards, zufolge nämlichauch weiterhin gemeinsam mit den anderen Besatzungsmächten den Kampf gegen den Terrorismus vorantreiben und die Zentralregierung und die staatlichen Organe Afghanistans wieder aufbauen.

Später würde sich die Rolle des Militärs zwar ändern - der endgültige Abzug würde aber vermutlich erst in 30 bis 40 Jahren erfolgen, da es solange dauern würde das Land zu sichern und aufzubauen.

Unterdessen beklagt das Vereinigte Königreich sich über inzwischen 195 gefallene Soldaten in Afghanistan, nachdem letztens 3 weitere einem Anschlag im Helmland zum Opfer fielen.

FAZIT

Wenn es wirklich solange dauert, dann hat sich Afghanistan am Ende der Besetzung fast 100 Jahre unaufhörlich im Krieg oder in der Besetzung befunden, was mir für die dortigen Völker sehr Leid tut.

Das man nicht früher abziehen will sehe ich aber eher als strategisches Geplänkel statt als Notwendigkeit an: Mit Afghanistan hat man nämlich ein Land das strategisch günstig in Zentralasien liegt und im Falle einer Eskalation als Ausgangspunkt für eine Offensive gegen Westchina (Unterstützung Tibets und Xingjiangs?) dienen könnte.

Dienstag, 4. August 2009

Holidays :D

Bin jetzt für einige Tage in den Niederladen und kann mich dementsprechend (leider) nicht um diese Seite kümmern! Ich bedanke miich herzlich bei allen Stammlesern!