Donnerstag, 13. August 2009

Malaysia vorerst vor Zensur bewahrt

Nachdem bereits vor Monaten ein Gesetz verabschiedet wurde, welches die Kritik an der malaysianischen Regierung im Internet verbietet und in dessen Rahmen viele Blogger in Haft gerieten, hatte die Regierung des südostasiatischen Sultanats versucht ein weiteres Gesetz in Kraft zu setzen, welches das Internet, ähnlich wie in China, filtern würde - und das trotz eines bestehenden Versprechens an ausländische Investoren das Internet nicht zu zensieren.

Offiziell wurde dieser Gesetzesvorschlag vom Informationsminister Rais Yatim beispielsweise mit der Kinderpornographie begründet - allerdings hätte das Gesetz wohl auch Einfluss auf regierungskritische Seiten wie viele Blogs und das Portal Malaysiakini.

Der wahrscheinlichste Grund ist, das Malaysia, neben den anderen Medien die sich in der Hand des Staates befinden oder von ihm kontrolliert werden (Zeitung, Radio, TV) auch das Internet kontrollieren wollen um oppositionelle Meinungen zu unterdrücken. So werden in den staatlich kontrollierten Medien viele Themen nicht einmal angesprochen, während im Internet frei darüber diskutiert wird.

Doch nun musste die Regierung den Gesetzesvorschlag nach heftigen Protesten ablehnen. Das Land bleibt vorerst also frei vorm "Grünem Damm".

Steven Gan, Chefredakteur der Malaysiakini, hegt aber die starke Vermutung das die Regierung es nicht dabei belassen wird, sondern nach zahlreichen Repressionen in der Vergangenheit auch in der Zukunft ihre Kontrolle über das World Wide Web ausweiten wird.

FAZIT

Wie auch in Deutschland wird der Versuch das Internet zu zensieren mit Kinderpornos begründet. Ich denke das die Völker überall auf der Erde wachsam sein müssen wenn sie die Freiheit des Internets und damit der Gedanken nicht verlieren wollen. Ich hoffe das es dem Volk von Malaysia bald gelingt die Politik der Unterdrückung durch die Regierung zu beenden.

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