Dienstag, 18. August 2009

China nennt Emmissionsziele

Wenn das Kyoto-Protokoll als momentane globale Klimavereinbarung im Jahre 2012 seine Gültigkeit verliert, dann soll in Koppenhagen ein Nachfolgerplan beschlossen werden.

Nun hat sich auch die Volksrepublik China erstmals zu konkreten Zahlen bekannt und ist bereit eigene Klimaziele im Protokoll von Koppenhagen festzuschreiben um den von Experten prophezeiten Klimawandel aufgrund der Treibhausgase abzuschwächen.

Die formulierten Ziele sehen jedoch keine Reduzierung des CO²-Ausstoßes durch die Supermacht vor, sondern lediglich eine Bremsung des CO²-Ausstoßes ab dem Jahr 2020. Bereits hierfür wären jedoch nach Expertenmeinungen schon gigantische Investitionen seitens der Regierung in saubere Technologien von Nöten. Ab 2030 soll der Ausstoß der Treibhausgase dann reduziert werden, bis er im Jahr 2050 auf dem Stand von 2005 sein soll.

Aufgrund dieser neuen Ziele geraten nun auch die Vereinigten Staaten von Amerika unter Druck, die als letzter verbleibender großer CO²-Produzent noch keine Zusagen für die Zeit nach 2012 gemacht haben.

FAZIT

Ich denke das dieser Plan einen guten Kompromiss zwischen dem Interesse Chinas an seinem weiterem Wirtschaftswachstum und dem globalem Interesse daran den CO²-Ausstoß zu drosseln darstellt, sofern der Kurs auch tatsächlich durchgehalten wird.

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