Montag, 25. Mai 2009

Nordkorea testet erneut Atomwaffen

Der UN-Resolution mit der Nummer 1718 zum Trotz, die es Nordkorea verbietet Atomtests zu veranstalten, hat Nordkorea heute erneut eine Nuklearwaffe im Nordosten des eigenen Landes getestet.

Der Bombentest der Bombe mit einer geschätzten Stärke von zehn bis 20 Kilotonnen, was der einer Hiroschima-Bombe entsprechen würde, wurde von nordkoreanischer Seite mit einer "Stärkung seiner nuklearen Abschreckung und Selbstverteidigung" begründet. 

Scharfe Kritik erhält Nordkorea unterdessen von den Staaten Japan, Frankreich, Deutschland und den USA. Aber auch Südkorea und China lehnen den Test entschlossen ab.

Als Reaktion auf dieses Verhalten fordert Japan die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung der UN und auch viele andere Staaten befürworten nun noch härtere Sanktionen gegen den Staat.

Von Südkorea werden zudem weitere Vermutungen über die Beweggründe des Tests angestellt, so habe man den Abschuss von Raketen regestriert, weswegen es möglich wäre das Nordkorea den Atomwaffentest als Vorwand für weitere Langstreckenraketentests genutzt hat. Ein ähnlicher Test wurde erst vor kurzem von der UN scharf verurteilt und führte zur Wiederaufnahme des nordkoreanischen Atomprogramms.

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