Mittwoch, 27. Mai 2009

Nordkorea droht mit Wiederaufnahme der Kampfhandlungen

Am Ende des von 1950-1953 dauernden Koreakrieges unterzeichnete der von der Sowjetunion unterstütze Staat Nordkorea mit dem von den USA unterstütztem Süden einen Waffenstillstand. Der Krieg wurde formal nie beendet.

Doch nun ist der wackelige Frieden zwischen den beiden Staaten erneut in Gefahr, denn als Reaktion auf den Beitritt Südkoreas zur US-Initiative gegen Massenvernichtungswaffen, kurz PSI, hat Nordkorea klargestellt, das diese Aktion als Kriegsakt gewertet wird. Aus diesem Grund sehe Nordkorea sich von nun an nicht mehr an das Waffenstillstandsabkommen gebunden.

Ferner drohte Nordkorea, für den Fall das der Süden seine Schiffe durchsuchen oder beschlagnahmen würde wie von der PSI vorgesehen, mit einer Wiederaufnahme der Kampfhandlung.

Unterdessen berät die UN noch über geeignete Verschärfungen der Sanktionen gegen den Staat aufgrund des kürzlichen Atomwaffentests.

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